The artist is online!

Früher hieß es immer der Künstler ist anwesend. Unterdessen sind wir digital. Daher muss ein Künstler online sein. Nun hört sich das Ganze aber sehr komisch an, wenn man sagt der Künstler ist online, denn hier kommt es zu einer Vermischung von zwei Sprachen. Dies ist zwar unterdessen gängig, Anglizismen haben Einzug gehalten in der deutschen Sprache, dennoch erschien es uns günstiger einen Auftritt komplett in Englisch zu benennen auch wenn der Text dahinter Deutsch steht und nur mit Internet-Hilfsmitteln übersetzt wird.

In Zusammenarbeit mit dem Künstler Cornelius Rinne werden wir auf dieser Seite versuchen Ihnen einen Einblick in sein Schaffen und Leben zu vermitteln. Wir sehen diese Unterseite als eine gute Ergänzung zum Internet-Shop “the Cornelius Web Shop”. In jedem  Fall können Sie Cornelius auf dieser Seite in Text und Photo, gesprochenem Text und Video erleben. Es handelt sich somit um eine Art Vermischung aus Blog und Podcast.

Haben Sie viel Spaß und genießen Sie das Zusammentreffen mit Cornelius Rinne.

  • Ausstellung “money” in Freiburg i. Br.
    Ausstellung "money" in Freiburg i. Br. Ein Termin den Sie nicht verpassen sollten. Am 21. Oktober 2022 um 20:00 Uhr finden im Logenhaus in der Waltershofstraße 9 in Freiburg i. Br. Salongespräche zum Thema “money” statt. Anlass ist die Eröffnung der Ausstellung „money“ des renomierten Künstlers Cornelius Rinne. Melden Sie sich unter www.loge-aquarius.de/kontakt an und sein Sie dabei. Die Ausstellung geht bis zum 21. Januar 2023.
    Zur Ausstellungseröffnung erscheint ein Buch / Katalog als Preveröffentlichung in einer limitierten,  nummerierten und signierten Auflage von 20 Stück mit allen Bildern des Zyklus und Beiträgen von 5 Autoren. Money / Geld beschäftigt die Menschen immer wieder. Wir sind beruhigt, wenn wir es haben. Unruhe kommt auf, wenn es zu schnell geht oder zu langsam kommt. Ein kleines Stück Metall oder ein Fetzen Papier. So war es zumindest bis jetzt.
    Immer mehr geht es um die Deckung auf der Girokarte. Leider ist die Wichtigkeit von Geld in unserem Leben deutlich überbetont. Es geht nicht wirklich um Bewertung, sondern um das Wahrnehmen von Tauschgeschäften, mit denen wir versuchen, klar zu kommen. Geld ist somit nur ein Ersatz und hat aus sich selbst heraus keinen Wert. Es ist wichtig, dass darüber Gedanken und Bewertungen entstehen. Wir sollten aus verschiedenen Sichtrichtungen darauf schauen. Zunächst steht in diesem Fall die Dokumentation der Gedanken zu Geld in einem bildnerischen Kontext. Es ist aber nicht wirklich endgültig möglich, nur aus dieser Umsetzung heraus Schlüsse über Geld zu ziehen. Daher wird angestrebt mit Philosophen, Soziologen, Historikern,Wirtschaftswissenschaftlern,Betriebswirtschaftlern, Bankfachleuten, Psychologen und andere in das Gespräch zu kommen. Angestrebt wird auch, ergänzende Texte dieser Personengruppen zu erhalten und in den Konsens dieses Buches einzufügen.
    Sicherlich werden wir auf diese Art und Weise einen neuen Blick auf das Geld zu Beginn des dritten Jahrtausends erhalten. Schauen wir also genau hin, lassen uns inspirieren und kommen so zu eigenen Gedanken. Wichtig ist es in jedem Fall, sich über die Wertigkeit von Geld klar zu werden und nicht das tägliche Leben, die Inhalte des Lebens und den Wert von Personen vom Geld bestimmen zu lassen. Ein kluger Mensch sagte einmal: „Geld ist das Versprechen auf eine Dienstleistung einer anderen Person“. Mehr ist es nichtundsomitauchkeineAuszeichnung,wennman viel von ihm besitzt. Sicherlich mögen einige Menschen das Gefühl haben, nur so sich von anderen hervortun zu können.
    Das Thema wird gerade in Pandemie-, Kriegs- und Digitalisierungszeiten immer wichtiger!
    „Ich will aber weiter Bargeld haben!“ „Nur noch mit Karte zahlen geht gar nicht!“ „Wie können Menschen eigentlich Privatjachten für eine halbe Milliarde Euro bezahlen?“ „Was ist eigentlich Geld?“ „Wer bestimmt, wie viel Geld es gibt?“ „Ist Geld noch materiell gedeckt?“ „Was passiert, wenn auffliegt, dass die materielle Deckung der Geldmenge nicht gegeben ist?“…
    Fragen die aus Gefühlen und Überlegungen entstehen. Antworten wird es viele geben. Jeder muss seine Sichtweise finden.
    #money #geld #art #kunst #kunstausstellung #freiburg #theartistispresent
  • Ausstellung “Emopressionen”
    “Emopressionen” ist der Titel der Ausstellung, die vom 13. September bis zum 19. November 2022 im Logenhaus in Dessau in der Ferdinand-von-Schill-Str. 7 zu sehen ist. Gezeigt werden Bilder mit bewegten Personen. Es handelt sich um einen offenen Werkzyklus, der sich mit dem Ausdruck von Bewegung menschlicher Körper und dem emotionalen Empfinden auseinandersetzt. Zu sehen sind Originale und Grafiken in limitierter Auflage. Die Ausstellung ist während Veranstaltungen zu besichtigen.
    Am 19. November 2022 wird Cornelius Rinne während der Finissage eine kleinen Einblick in die Entstehung der Bilder geben und Fragen beantworten.
     
    Der Zyklus entstand in einem Zeitraum von fast 40 Jahren und wirft immer wieder neue Aspekte des Ausdrucks menschlicher Bewegung auf. Die Figuren bewegen sich in strukturellem Umfeld und werden oft durch grafische und geometrische Formen begleitet.
     
    Freuen Sie sich auf eine spannende Ausstellung.
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  • Das gARTEnhaus 2/2022 in Bochum
    gARTEnhaus zum Thema Kunst kann man nicht kaufen! am 2. und 3. Juli 2022 in der Wiemelhauser Str. 370 in Bochum.
    gARTEnhaus in Bochum, dabeisein ist alles!
  • Um deines Geldes wegen?

    Ist die Frage so richtig gestellt?

    “Um deines Geldes wegen?”

    Es geht zwar um Geld, in Wirklichkeit geht es aber um die Wirkung des Geldes auf Personen und die Gesellschaft. Ein Bericht von einer künstlerischen Auseinandersetzung.

    Gedanken machen, um des Geldes wegen. Wichtig in Zeiten von Pandemie und Krieg. Was ist das eigentlich, Geld? Faszination für einen Ersatz? Ein Versprechen mit Wert?
    Nur noch 8 % des Geldes existieren als Metallstücke oder Papierfetzen! Der Rest ist ein durch enormen Energieaufwand gesichertes digitales Versprechen. Verträge sollen es sichern.

    Money makes the world turn arround? Ist das nicht eine der größten Illusionen, denen wir Menschen aufsitzen? Könnte man unterdessen nicht Nitzsche wie folgt umformulieren: “Der Vorteil von Kunst gegenüber dem Geld ist es, das bei Ihr Illusionen erzeugt werden, ohne einen Anspruch auf Realität zu hegen?”
    Wie real ist den Geld? Wollen wir noch Realität oder hoffen wir auf ein Leben in der totalen Illusion?

    Bitcoin?
    “Bitcoin”, Digitalgrafik, DIN A1, Auflage 10 Stück.


    Real beschäftigt mich das Thema Geld derzeit wieder enorm. Ich fahnde nach sich bildenden emotionalen Fragen. Ich suche Erklärungen für den leichtgläubigen Zustand der Menschen. Antworten werde ich sicher nicht einfach finden, vielleicht aber Beruhigung. Noch aber wühlt es ständig mehr auf, beunruhigt.
    Um dem Thema Herr zu werden, suche ich Austausch. Ich reflektiere gemeinsam mit Ökonomen, Psychologen, Betriebswirtschaftlern, IT-Spezialisten,  Philosophen, Soziologen und Historikern. Fachleuten also aus anderen, wissenschaftlich geprägten, Bereichen. Antworten kommen aber dennoch nicht schneller oder überhaupt. Wir alle sind Gefangene eines hoffentlich selbstrefentiellen Systems.

    Macht alles nichts, als Künstler darf  ich das Alles auch naiv angehen. Vielleicht habe ich dadurch sogar einen Vorteil, von mir werden keine Lösungen erwartet. Ich versuche nur Fragen auszulösen und so die Illusion des Betrachters zu wecken er sei auf dem Pfad der Erkenntnis.

    Lehman oder Absturz
    “Lehman oder Absturz”, Digitalgafik, DIN A1, Auflage 10 Stück.
  • Kunst?
    Kunst?

    Art?

    On April 28th, 2022 I’ll be on the road giving a lecture again. This time it goes to Thuringia, more precisely to Meiningen. Anyone who wants to come by is cordially invited.

    #Kunst #art #Meiningen #invention

    Kunst?

    Am 28.4.2022 bin ich mal wieder vortragend unterwegs. Diesmal geht es nach Thüringen, genauer nach Meiningen. Wer vorbeikommen will ist herzlich eingeladen.

  • Ehrerweisung

    Den Hut ziehen, dem Gegenüber Ehre erweisen. Heute fast nicht mehr möglich, denn der Hut ist nicht mehr in Mode.

  • Folge 2: Und? Zufrieden?

    Cornelius Rinne macht sich Gedanken über das Verhalten Einzelner und Ihrer Beweggründe während Pandemiezeiten. Könnten Kunstprozesse dabei helfen besser mit Ängsten und Egoismen umzugehen?

  • Folge 1: Joseph Beuys und die soziale Plastik

    In dieser Folge berichtet Cornelius Rinne über die soziale Plastik von Joseph Beuys und den Einfluß auf unsere Gesellschaft.

  • Was soll das?

    Gestern sah ich im Internet eine Grafik, in der, unter der Überschrift “Künstler in Deutschland”, behauptet wurde 1% der Bevölkerung würden Kunst schaffen, 99% könnten das tun. Hierzu musste ich ein paar Anmerkungen formulieren.

    Was soll das?

    Das durchleben eines Prozesses kann kein Schaffen sein. In dem Moment wo ein Prozess erzeugt (geschaffen) und nicht durchlebt wird, ist er kein Prozess mehr sondern eine Performance. Diese Performance kann durchaus ein künstlerisches Dokument sein, welches teilweise erneut dokumentiert wird. Diese letzte Dokumentation ist aber nicht zwingend notwendig wenn wir als Beispiel an eine Theateraufführung oder an einen live Gig denken.

    Sei es wie es sei, das was ein Künstler tut ist eine sehr vielschichtige Angelegenheit. Wenn wir an den Anfang einen durch ein Initial ausgelösten Prozess haben, wird vom Künstler verlangt diesen zu dokumentieren. Dies geschieht in den verschiedensten Weisen, durch Text, Bild, Musik … 

    Es kommt also zu dem emotionalen oder gedanklichen durchleben des Prozesses eine handwerklich zu bewertende Dokumentationsarbeit hinzu, an die noch die zusätzliche Forderung nach einer Wirkung gestellt wird.

    Diese Wirkung kann illustrativ, agitatorisch oder Fragen auslösend sein. Es ist davon auszugehen, dass ein neuer Prozess beim Rezipienten nur durch das auslösen von Fragestellungen erreicht werden kann. Hier ist aus meiner Sicht auch der Wert von Kunst anzusiedeln denn dadurch werden Menschen geistig genährt. Genau das ermöglicht Ihnen dann sich auch als Mensch weiterzuentwickeln.

    Somit wäre ich ja schon zufrieden, wenn 50% der Menschen, die mit Kunstdokumente konfrontiert werden, lernen würden mit ihnen umzugehen und so in einen selbstdenkenden Prozess kämen, den sie noch nicht einmal dokumentieren müssten, sondern sich nur der Wirkung auf sie selber bewusst würden.

    Beschäftigen wir uns noch kurz mit dem, in vielen künstlerisch tätigen Menschen tief verwurzelten, Begriff des Schaffens. Dieser leitet her von Schöpfung, somit von einer göttlichen Handlung in der eine Illusion zur Realität erklärt wird. Nietzsche sagte folgendes: „ Der Vorteil der Kunst gegenüber der Religion ist es, dass sie Illusionen erzeugt, aber keinen Anspruch auf Realität erhebt.“. Somit sollte doch eigentlich jeder Künstler froh sein nicht zu schaffen, sondern mit seinen Illusionen und ihren Dokumentationen an der Bildung der Menschen zu arbeiten und diese Arbeit über den Verkauf von Kunstdokumenten finanziert zu bekommen. 

    Das Abarbeiten an Material, das Scheitern in der handwerklichen Arbeit, das Verzweifeln im Tun gehören zum Leben aber nicht zum künstlerischen Prozess. Dies erfahren nicht nur Künstler sondern jeder Mensch.

    Ebenfalls verstörend ist an der Aussage, dass 1% (oder weniger) der Menschen in Deutschland Kunst schaffen, 99% dies aber tun könnten, folgendes: Hier wird das Missverständnis des Beuys Satz: „Jeder Mensch ist ein Künstler.“ auf die absurde Spitze getrieben. Genauso könnte man sagen 7% sind Beamte, 93% könnten es sein.
    Ich bin sicherlich immer dafür den Kern der Beuys Aussage, nämlich das wir mehr Menschen brauchen die selbst, kreativ und somit nichtlinear Denken und Handeln, voran zu treiben. Die derzeitige gesellschaftliche Entwicklung lässt aber eher eine Bewegung in die andere Richtung erkennen.

    Ich hoffe mit diesen Zeilen ein paar Denkanstöße gesetzt zu haben.

    Cornelius Rinne

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